Steuerprogramm für den Datenempfänger



Seriell empfangene Zeichen werden vom Prozessor aus dem Empfängerregister in den Akkumulator gelesen. Hierzu wird das Statusbit RxRDY (Dl) überwacht. Es meldet durch H-Signal, daß ein Zeichen vollständig empfangen wurde. Bild 71 zeigt das Flußdiagramm und das Programm »EMPF« für den Empfänger.





Durch den ersten Befehl (IN OF1) wird das Statusregister der seriellen Schnittstelle in den Akkumulator des Prozessors eingelesen. Anschließend wird Bit Dl überprüft: Solange Dl L-Pegel führt, wurde kein Zeichen empfangen, und das Empfängerregister ist leer. Führt Dl jedoch H-Pegel, liegt im Empfängerregister ein Zeichen vor, das der Prozessor einlesen kann.
Zur Überprüfung, ob das Statusbit Dl (RxRDY) H- oder L-Pegel besitzt, wird es durch den Befehl ANI 02 maskiert. Hat Dl L-Pegel, so führt die UND-Verknüpfung zum Gesamtergebnis null. In diesem Fall wird der bedingte Sprungbefehl JZ EMPF ausgeführt und das Statusregister erneut überprüft, bis Dl durch H-Pegel meldet, daß ein empfangenes Zeichen vorliegt.
Nun wird der Befehl JZ EMPF übergangen und an dessen Stelle der Befehl IN OFO ausgeführt. Er liest den Inhalt des Empfängerregisters in den Akkumulator. Danach wird das Unterprogramm EMPF durch den Rücksprungbefehl RET wieder verlassen.